Das haben wir mit der Aktion „Werde Retterling vom Schmetterling“ 2021 erreicht



Auch 2021 hat es bei uns vom Frühjahr bis zum Spätsommer wieder das Projekt „Werde Retterling vom Schmetterling“ gegeben. Und das schon zum zweiten Mal. Gemeinsam mit den Schmetterlings-Experten vom Netzwerk Blühende Landschaft und vielen lieben Trinkern unserer Smoothies und Säfte haben wir ganz schön viel Lebensraum für Schmetterlinge in Deutschland zurückerobert. Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben.



Warum gibt es das Projekt „Werde Retterling vom Schmetterling“ überhaupt?

Seit den 90er Jahren sind immer mehr Tagfalterarten in Europa verschwunden. Das hat unter anderem damit zu tun, dass immer mehr Flächen verbaut werden. Und andererseits damit, dass immer weniger heimische Pflanzen angebaut werden, die heimische Schmetterlinge und ihre Raupen brauchen. Denn welche Blätter Raupen fressen und welchen Nektar Schmetterlinge schlürfen, ist von Art zu Art sehr unterschiedlich.

Wir wissen, wie durstig Erdbeeren sind und in welchem Klima Himbeeren sich am wohlsten fühlen. Doch was Schmetterlinge mögen, wissen andere besser als wir. Darum haben wir uns auch 2021 wieder Unterstützung geholt.


Unser Partner in Österreich: der Naturschutzbund

Die Experten vom Naturschutzbund kennen sich mit Pflanzen und Schmetterlingen richtig gut aus. 2020 haben wir gemeinsam mit ihnen schon eine ganze Menge Lebensraum für Schmetterlinge geschaffen. Genauer gesagt hat der Naturschutzbund mit der Unterstützung aus unserem Projekt im ersten Jahr schon über 6.000 m² Wiesen in der Steiermark schmetterlingsfreundlich zurechtgemacht und gepflegt, damit sie auch schmetterlingsfreundlich bleiben.

Auf diesen Wiesen wachsen jetzt seltene Pflanzen mit lustigen Namen, wie zum Beispiel das Breitblättrige Knabenkraut, die Sibirische Schwertlilie und der Große Wiesenknopf. Der Wiesenknopf ist lebenswichtig für die beiden ersten europaweit geschützten Tagfalterarten, den Hellen und den Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling.

innocent werde rettetling

Und was macht der Naturschutzbund Österreich mit dem Spendengeld von 2021?

Mit der finanziellen Unterstützung aus dem Projekt „Werde Retterling vom Schmetterling“ 2021 wurden noch mehr solcher Wiesen in anderen Bundesländern angelegt und gepflegt.

„Es ist wichtig, dass wir im gesamten Land mehr Lebensraum für Schmetterlinge zurückerobern. Denn heimische Schmetterlingsarten sind sehr regional verwurzelt. Ein Schmetterling in Salzburg kann zum Beispiel völlig andere Bedürfnisse haben als ein Schmetterling im Waldviertel. Daher pflegen wir unsere Schmetterlingswiesen immer so, wie es für die Region und die Schmetterlingsarten, die dort leben, passend ist“, sagt Johannes Gepp vom Naturschutzbund Österreich.




Konkret ging es 2021 um die fachgerechte Pflege von drei artenreichen Orchideen-Wiesen im Sauwald in Oberösterreich. Außerdem wird der Gruberhof, ein landwirtschaftlicher Betrieb in Saalfelden, bei der Pflege der bereits bestehenden Schmetterlingsflächen unterstützt. Karin und Ernst Mosshammer konnten durch ihre schmetterlingsfreundliche Arbeit am Gruberhof bisher schon seltene Arten wie den Baumweißling, den Schwarzen Apollo und den Zweibrütigen Würfel-Dickkopffalter wieder in der Gegend ansiedeln.

In der Steiermark wurden mit den Spenden von 2021 zusätzlich zu unseren Wiesen aus dem letzten Jahr zwei weitere Wiesen gepflegt. Und in Niederösterreich am Bockstallberg im Weinviertel werden Überwucherungen von Bäumen und Sträuchern gebändigt, damit seltene Schmetterlingsarten dort noch lange und zufrieden leben können.

Du siehst, es gibt ganz schön viel zu tun, um Lebensraum für Schmetterlinge in Österreich zurückzuerobern und zu erhalten. Falls Du mehr über den Naturschutzbund Österreich wissen willst, schau am besten auf der Website vorbei: www.naturschutzbund.at



So viele schmetterlingsfreundliche Flächen haben wir geschaffen

Weil Schmetterlinge nicht nur in Österreich unsere Hilfe brauchen, ist unser Projekt auch 2021 wieder in Deutschland und der Schweiz gelaufen. Und auch dort haben wir gemeinsam mit unseren Partnern viel, viel Platz für heimische Schmetterlinge und ihre Raupen zurückerobert. Insgesamt sind in Österreich, Deutschland und der Schweiz dank Eurer Hilfe und der unserer Partner 365.682 m² Blühflächen entstanden. Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben.

nature

So sieht es auf einer der Wiesen in der Steiermark aus. Die Schmetterlinge fühlen sich dort ziemlich wohl.


Schmetterlings-Buffets in Gärten und auf Balkonen

Zu diesen Flächen kommen aber bestimmt noch einige Hektar in heimischen Gärten, auf Balkonen und am Straßenrand dazu. Denn jeder kann auch in seinem Garten und auf dem Balkon, ohne viel Aufwand, ein kleines Schmetterlings-Buffet eröffnen. Und wir wissen aus geheimen Quellen (Fotos und E-Mails), dass das auch viele von Euch getan haben.

Hier haben wir aufgeschrieben, was Du tun kannst, um Deinen Balkon oder Garten noch attraktiver für Schmetterlinge und Raupen zu gestalten.


Was wir sonst noch für Artenvielfalt machen

In unserem Nachhaltigkeitsbericht des Jahres 2022 kannst Du noch mehr erfahren, was wir tun, um die Biodiversität zu fördern und die Umwelt zu schützen. Schau gleich mal rein.



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Was wir für mehr Nachhaltigkeit tun

Für unsere Smoothies und Säfte verwenden wir nur die bestschmeckendsten Früchte. Um dabei auch Mutter Natur den nötigen Respekt entgegenzubringen, möchten wir unsere Zutaten nur von Farmen beziehen, denen sowohl ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch die Umwelt am Herzen liegen. Welche Standards wir gesetzt haben und wie wir sie kontrollieren, erfährst Du, wenn Du weiterliest.

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